Anke Pätzold, Leiterin Strategic Operations bei der Ströer Core GmbH & Co. KG. und Club-Geschäftsführerin Eva-Maria Geef (v.l.n.r.)
Zu unserer Veranstaltung im April war Anke Pätzold, Leiterin Strategic Operations von Ströer, bei uns zu Gast. Sie referierte zum Thema: „Mensch, Technologie, Zukunft – ein Kompass zur Vision von Morgen“ und stellte uns die Trendanalyse „Crossroads Evolution“ vor. Diese besagt im Kern, dass wir heute handeln müssen, um im Morgen bestehen zu können. Anke Pätzold stellte fest, welche Macht die Retroperspektive hat. Die Erschaffung von Zukunft setzt den Besitz von Vergangenheit voraus: „Alles kehrt zurück, aber es bleibt nichts, wie es war“. Dabei setzen sich neue Technologien immer schneller durch. So verzeichnete z.B. Netflix nach 3,5 Jahren eine Millionen Nutzer, bei ChatGPT wurden diese Anzahl bereits nach fünf Tagen registriert. Diese Entwicklung führt zu einem „Overload“ und es bedarf Visionen, um das Ganze verarbeiten zu können. Dazu Anke Pätzold: „Insbesondere die Deutschen sind speziell, wenn es um neue Entwicklungen geht, und haben z.B. Bedenken bzgl. des Datenschutzes und der Sicherheit.“
Es gibt vier notwendige Bedingungen, um die Akzeptanz technologisch-digitaler Trends zu erreichen: das Gefühl der souveränen Beherrschbarkeit, das Vertrauen und die Sicherheit, die Sinn-Haftigkeit und die Not-Wendigkeit, so wird z.B. WhatsApp mittlerweile benötigt, weil es „alle“ nutzen. Wie geht man nun mit dieser Entwicklung um? Man sollte z.B. selbst einfache künstliche Intelligenz Cases einrichten, wie Sortieraufgaben im PC oder sich einen Avatar bauen. Wichtig sei es, zuerst einmal zurückzuschauen und dann nach vorne. Fazit des Abends war, dass die künstliche Intelligenz in allen Bereichen eingesetzt werden wird, wobei der Umfang je nach Gebiet unterschiedlich umfangreich sein wird. Der Abend klang mit einem entspannten Get-together aus.