Nachbericht / Matthias Wilde: „KI – Zukunft der visuellen Gestaltung“
Zum Jahresauftakt referierte Matthias Wilde, Gründer von Wildstuff, zum Thema „KI – Zukunft der visuellen Gestaltung“. Er ist seit über 20 Jahren im Bereich der Medien tätig, dabei setzt er klassische Projekte wie Werbefilme um, aber auch komplexe CGI-Projekte, virtuelle Produktionen etc.
Die ersten Berührungspunkte mit KI-Modellen hatte Matthias Wilde 2020. Seit 2022 setzt er sich intensiv mit KI-Tools auseinander, um zu sehen, wie diese sinnvoll in der Kreativbranche eingesetzt werden können. Aufgrund seiner Fähigkeit sich schnell anzupassen und in neuen Situationen zu lernen, gründete er im August 2023 das Wildstuff Kollektiv. Matthias Wilde greift bei seiner Arbeit auf unterschiedliche Programme wie z.B. DALL-E 3, Midjourney, Stable Diffusion oder ChatGPT zurück. Abhängig von den Anforderungen seiner Projekte nutzt er dabei das Programm, welches dafür am besten geeignet ist. Die Entwicklung und Verbesserung der Programme sind so rasant, dass schon nach wenigen Wochen oder Monaten Qualitätsunterschiede zu erkennen sind. Matthias Wilde sieht jedoch die Vorteile in der KI darin, dass Projekte je nach Anforderungsprofil schneller umgesetzt werden können. So sind z.B. Reisen nicht mehr notwendig oder man kann definieren welche Personengruppe (Mann/ Frau, Alter, Ethnie etc.) gesucht wird, und erhält entsprechende Vorschläge und Ergebnisse, die dann weiterbearbeitet werden können. Auf klassische Programme wie Cinema greift Matthias Wilde zurück, wenn die KI an ihre Grenzen stößt.
Der Abend klang mit einem entspannten Get-together aus.